Lenzburg
Beschrieb
Die orthogonale Struktur wird vom bestehenden Campus übernommen und bildet räumlich den Abschluss gegenüber dem südlich liegenden Wohnquartier. Morphologisch ist das Gebäude dem Campus zugeordnet. Mit einer möglichen Erweiterung, welche direkt an das Projekt angebaut werden kann, wird die städtebauliche Idee gestärkt.
Der Zwischenraum zu den bestehenden Gebäuden dient als Erschliessungs- und Aufenthaltsort. Entsprechend den bestehenden Campusgebäuden und dem Masterplan ist die Volumetrie einfach gehalten und fügt sich harmonisch in das Gesamtensemble ein. Der Kopfbau als Auftakt zum länglichen Volumen markiert den Haupteingang.
Die einfache Volumetrie widerspiegelt das additive Innenraumkonzept. Das abgesetzte Volumen zeigt die Raumhierarchisierung von den zentralen Haupträumen zu den Schulungsräumen. Im Kopfbau sind die Hauptzugänge und die vertikale Erschliessung angesiedelt. Der gesamte Bereich bildet durch seine Anordnung als Split-Level ein spannendes Raumgefüge und generiert eine grosszügige Öffentlichkeit. Im Längsbau sind die verschiedenen Nutzungen in logischer Weise auf die drei Geschosse verteilt.
Im Erdgeschoss befinden sich die grossflächigen Multifunktionsräume. In den beiden oberen Geschossen sind die Bildungs- und Praxisräume angesiedelt. Die einfache und additive Anordnung der Räume garantiert die grösstmögliche Nutzungsflexibilität.
Beteiligte
Osterhage Riesen Architekten Zürich
Jan Osterhage, Philipp Riesen, Emanuel Biland
Holzbaubüro Reusser, Andreas Kocher