Im Rahmen des Planerwahlverfahrens war von der Bauherrschaft ursprünglich vor- gesehen, die bestehenden Gebäude zu sanieren und aufzustocken. Im Projektverlauf
hat sich jedoch gezeigt, dass unter der Berücksichtigung von verschiedenen Parametern mit dem nun erstellten Ersatzneubau langfristig eine bessere Lösung erzielt werden kann. Der Ersatzneubau beinhaltet 25 Mietwohnungen welche sich auf fünf Etagen befinden. Analog dem Bestand weisen die Wohnungen grundsätzlich eine Ost-West-Ausrichtung
auf. Dementsprechend werden die einseitig ausgerichteten Kleinwohnungen durch drei- seitig orientierte Familienwohnungen ergänzt. In einfacher und sich wiederholender
Weise sind die Wohnungen um das zentrale Treppenhaus organisiert. Diesem wird durch die beiden Zenital-Lichter eine zusätzliche räumliche Qualität und Grosszügigkeit verliehen. Die Längsfassaden weisen Bandfenster und nichttragende Brüstungen in Holzbauweise auf. Die Querfassaden haben raumhohe Öffnungen, welche in das Einsteinmauerwerk eingelassen sind. Der verwendete Recycling-Beton minimiert den Bedarf an grauer Energie zusätzlich.
Die Umgebungsgestaltung zeichnet sich durch seine naturnahe Gestaltung mit Pflanzen- Gemeinschaften und einer organischen Wegführung aus. Versiegelte Oberflächen
werden damit vermieden. Das Dachwasser wird mit der Regenwassernutzung
gesammelt und für die Gartenbewässerung wiederverwendet.