Zollikon
Beschrieb
Das Volumen ordnet sich zurückhaltend in die bestehende Bebauungsstruktur ein. Strassenseitig erhält das Gebäude durch die Gliederung einen angemessenen Massstab: Einerseits ist mittig die fein gegliederte offene Erschliessung angeordnet, anderseits an den beiden Gebäudeköpfen die mural gehaltenen Volumen. Seeseitig erfährt das Gebäude eine Staffelung, welche durch die Grundrissstruktur hervorgerufen wird. Dadurch erhält jede Wohnung eine ideale Sonnenausrichtung und einen intimen Aussenbereich, welcher Ausdruck im Gebäudevolumen findet.
Die den Strassenraum definierende Bepflanzung soll auch am Rosenweg 8/10 fortgesetzt werden: Um das Wohngebäude bildet sich ein Ring aus Strauchbepflanzung, welcher für die Bewohnerinnen und Bewohner eine angenehme Atmosphäre bildet. Durch die im Erdgeschoss erstellten Pflanztröge wird die offene Erschliessung mit Kletterpflanzen bewachsen.
Bei der Konzeption der Wohnungen stand, neben der angestrebten hohen Wohnqualität, ein ökonomischer Umgang mit den Flächen im Vordergrund: sämtliche Räume sind gut möblierbar und auf Erschliessungsflächen konnte verzichtet werden. Der zentrale Wohnraum ist je nach Wohnungstyp verschieden gross. Im offen gehaltenen Grundriss gelangt man von hier in die Zimmer und auf die privaten Aussenräume. Diese sind grosszügig und gut nutzbar gestaltet. Je nach Geschoss weisen diese einen anderen Charakter auf.
Beteiligte
Osterhage Riesen Architekten Zürich
Jan Osterhage, Philipp Riesen, Claudia Haeny