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Schulhaus Staffeln
Luzern

Beschrieb

Der Projektperimeter liegt in einer topografisch umschlossenen Situation mit
räumlichen Ausweitungen nach Westen und Norden. Der Projektvorschlag soll diese Begebenheiten aufnehmen und in seiner Volumetrie weiterführen. Das vorgeschlagene Gebäudevolumen erhält durch seine Abstufungen im Grundriss und im Schnitt eine feingliedrige Proportionierung. Die ineinandergeschobenen Gebäudevolumen passen sich horizontal der Obermättlistrasse an, wobei zwischen Gebäude und Strasse jeweils eine angemessene Eingangssituation entsteht. Vertikal reagieren die einzelnen Gebäudevolumen auf die Geländesteigung um so die verschiedenen Eingangssituationen optimal erschliessen zu können. Auf der Ostseite des Gebäudes entsteht eine strassenabgewandte, ruhige Situation, wo die Pausen und der Sport der Schule stattfinden können. Die Dreifachturnhalle nimmt am Staffelnweg durch ihr Volumen die Höhendifferenzen des Aussenraums auf und setzt der gegenüberliegenden Einfamilienhausstruktur einen klaren Gebäudeabschluss entgegen. Gegen Osten und Süden wird durch die Setzung der Gebäudekörper genügend Raum geschaffen um das abfallende Gelände fliessend in der relativ horizontale Schulebene abzufangen. Ganz im Sinne der Anforderung der “kleinen Schule in der grossen Schule“ wurden die verschiedenen Schuleinheiten auf die ineinandergeschobenen Gebäudevolumen aufgeteilt.

Beteiligte

Osterhage Riesen Architekten Zürich
Jan Osterhage, Philipp Riesen
Frank Heinzer Landschaftsarchitekt Einsiedeln

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