Am oberen Weiher in Gommiswald ist eine neue Quartierstrasse mit Einfamilienhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern entstanden. Anders als die umliegenden Gebäude wurde das Projekt in Querrichtung zum Hang konzipiert: Durch diesen Grundsatzentscheid konnte die gewünschte Wohnfläche auf drei Geschossen angeordnet werden und ein gut belichtetes Sockelgeschoss geschaffen werden. Ebenso wurde die vorgefunden Topografie durch Aussenräume auf verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Charakteren für die Bauherrschaft erlebbar gemacht.

Die einzelnen Geschosse weisen unterschiedliche Eigenschaften auf: Das Erdgeschoss ist als offene Halle mit den Wohnräumen bespielt. Gegen Süden befindet sich ein Panoramafenster mit 180-Grad Aussicht. Durch die Lage des Fensters sind die Bewohner vor den Einblicken der Nachbarn geschützt. Über die längs zum Gebäude angelegte Innentreppe wird das hell belichtete Sockelgeschoss betreten worin die Räume mit Schiebetüren abgetrennt werden können. Das Dachgeschoss beinhaltet die intimeren Schlafräume, welche als Raumkammern ausgebildet sind. Diese werden durch grosszügige Lochfenster belichtet.

Das Gebäude wurde komplett in vorfabrizierte Holzbauweise gebaut. Einzigartig ist die Decke über dem Sockelgeschoss in Holzbauweise: Dadurch konnte in diesem Geschoss eine gleichwertige Wohnlichkeit geschaffen werden. Die Umfassungsmauern des Sockelgeschosses und die Bodenplatte wurden in Massivbauweise erstellt.