Winterthur
Beschrieb
Die in verschiedenen Schritten entstandene Klinik weist mit dem historischen Gebäudekörper aus dem 19. Jahrhundert sowie der Erweiterungen aus den 1970er- Jahren zusammen mit den jeweiligen spezifischen Aussenräumen eine differenziert Qualität auf. Ziel des städtebaulichen Eingriffes ist die vorhandenen Fragmente zu stärken und für die Patienten die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Die vorhandene Orthogonalität wird mit dem Projektvorschlag weitergeführt. Der Bestand und die Erweiterung in zwei Etappen werden als Einheit betrachtet. Mit der Erstellung der beiden längs gerichteten Neubauten erfolgt einerseits eine Klärung der bisherigen städtebaulichen Setzung, anderseits wird eine Grundlage zu Gunsten der Lesbarkeit der Aussenräume und deren landschaftlichen wie auch gartenhistorischen Charakteren geschaffen. Drei Freiraumtypen gliedern die Aussenräume; Waldpark, Wiesenanlage und Parkplatzflur.
Nach dem Betreten der Stationstüre gelangen die Patienten in einen offenen und grosszügig gestalteten Erschliessungsbereich. Dieser ist von Tageslicht durchflutet und eröffnet verschiedenste Querblicke und Aussichten. Die Raumschicht mit sämtlichen Wohn-, Aufenthaltsräumen und geschützten Aussenräumen ist zur Erschliessung hin transparent gehalten und fliessen nahtlos ineinander über. Als Rückgrat dient die Raumschicht mit den Patientenzimmern.
Beteiligte
Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen
Daniel Schläpfer Landschaftsarchitekt Zürich
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG Luzern
Lemon Consult AG Zürich, Martin Glükler