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Bebauungskonzept Bahnhofareal
Arth-Goldau

Beschrieb

Innerhalb des Perimeters werden Areale mit unterschiedlichen Charakteren und Atmosphären identifiziert. Diese städtebaulich in sich homogenen Teil-Areale sind weitgehend identisch mit den im Programm dargestellten Einheiten. Durch den Konzeptansatz, die Eigenheiten der Teilgebiete zu stärken, wird einerseits dem Wunsch nach weitgehend unabhängig voneinander zu entwickelnden Gebieten entsprochen, andererseits wird der heterogene ortsbauliche Charakter von Goldau gestärkt.

Rund um den Bahnhof werden somit unterschiedliche städtebaulich-architektonische Adressen generiert. Auf der Ebene des Freiraumes werden die Teilgebiete in die vorhandene Identität von Goldau eingebunden: wilde, baumbestandene und mit Nagelfuh-Brocken bestückte Linsen sitzen im öffentlichen Raum und verweisen auf den Bergsturz und die davon zurückgebliebenen Spuren. Historische Fragmente werden aufgenommen und ergänzt. Diese Strategie wird in den einzelnen Teilgebieten auch auf der Ebene der Architektur angewendet. Vorhandene, identitätsstiftende oder nutzbringende Bausubstanz (Stellwerk SBB, Personalrestaurant, Luxram-Gebäude, Hallen der Rigi-Bahnen, Turm mit Hochperron, Bovesta-Häuser) werden belassen und mehrheitlich durch neue Gebäude städtebaulich neu verankert. Durch die Strategie der Entwicklung von Teilgebieten und die Respektierung wichtiger vorhandener Gebäude ergibt sich eine sehr gute Etappierbarkeit des Konzeptes.

Beteiligte

Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen
Feddersen & Klostermann Zürich
Transitec Beratende Ingenieure AG Bern
ARP Ingenieure + Planer AG Schwyz

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