Riom
Beschrieb
Das vorhandene Gebäude ist eine in traditioneller Art errichtete Stallscheune. Das bestehende Sockelgeschoss und die darauf stehenden Eckpfeiler sind aus Bruchsteinen gemauert und aussen verputzt. Darauf ruht der Holzbau. Die Stallscheune liegt an einem von West nach Ost abfallenden Hang am Rand der Dorfzone von Riom. Ziel des Projektes ist es, eine auf die örtlich vorhandene Bausubstanz Rücksicht nehmende Umnutzung der Stallscheune zu vollziehen. Der Sockel und die Eckpfeiler befinden sich in einem baulich guten Zustand und bleiben bestehen. Der Aufbau aus Holz soll analog dem bestehenden Volumen ersetzt werden.
Im Gebäude sind verschiedene Wohnungstypen vorgesehen: Im Sockelgeschoss ist es ein Wohnstudio, im Erdgeschoss eine Geschosswohnung, im Ober- und Dachgeschoss eine exklusive Maisonettwohnung. Der südlich an das Volumen gebaute Nebenbau wird umgestaltet und soll eine Garage, einen Abstellraum und die Terrassen der Wohnungen aufnehmen.
Im Gebäudeinneren ist das Hauptelement der Umnutzung der Einbau eines Kerns aus sichtbarem Beton. Dieser liegt mittig im Gebäude und spannt sich zwischen der West- und Ostfassade auf. Er beinhaltet die Tragstruktur und die vertikale Erschliessung. Zudem gliedert er die Wohnungen in einen Wohn- und einen Schlafbereich. Auf dem bestehenden Sockel und um den neuen Kern werden die Aussenwände als Holzständerkonstruktion und das Dach als Sparrendach errichtet.
Beteiligte
Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen
Guido Luzio Savognin
Elektro Wettstein SA Savognin
Gini Planung AG Lenzerheide