11117
Wohnhaus Nestléstrasse
Cham

Beschrieb

Die Ausformulierung und Setzung des Bauvolumens garantiert angemessene Einordung in das bestehende Wohnquartier. Die Herausforderung in der Gebäudekonzeption lag darin, in der baulichen Dichte für die drei Wohneinheiten eine Gleichwertigkeit mit guter Besonnung und Belichtung zu schaffen und gleichzeitig eine grosse Privatsphäre zu erreichen. Das Konzept sieht vor, dass die zwei 5.5-Zimmer-Wohnungen im Erd- und Obergeschoss als Maisonetten ausgebildet werden. Im Obergeschoss befinden sich die privateren Räume. Die dritte Wohneinheit ist als 3.5-Zimmer-Attikawohnung ausgebildet und biete die Vorteile einer Geschosswohnung mit ebenfalls 360°-Ausrichtung mit Weitsicht.

Die L-förmige Grundrissanordnung bietet für die Bewohner eine Ausrichtung in alle Himmelsrichtungen. Die Wohngeschosse sind als offene, fliessende Grundrisse erlebbar und die Übereck-Blickbeziehungen lassen spannende räumliche Situationen erwarten. Der Garten soll seine Natürlichkeit behalten und sich gemäss den Vorstellungen der Bewohner weiterentwickeln können. Der Baumbestand ist möglichst zu erhalten.
Die Fassade ist in Holzbauweise erstellt und lebt durch das feine tektonische Spiel der hölzernen, verglasten und halbtransparenten Elemente.
Die Baufachkommission der Gemeinde Cham beurteilt das Projekt folgendermassen: ‚Das Projekt wird als sehr gelungen und gut eingepasst beurteilt und bildet in seiner Volumetrie und Ausgestaltung ein Vorzeigeobjekt für weitere baulichen Entwicklungen in diesem Gebiet.’

Beteiligte

Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG Luzern
Otmar Spescha Ingenieurbüro für Energieeffizientes Bauen
Ragonesi Strobel & Partner AG Luzern
Ueli Schärer Elektro – Engeneering Baar