Romanshorn
Beschrieb
Der Projektvorschlag weist ein kompaktes Volumen auf und fügt sich in seiner geometrischen Ausrichtung in die umliegende Bebauung ein. Zusammen mit den nördlich gelegenen Wohnhäusern wird gegenüber der Landwirtschaftszone im Westen eine bauliche Grenze definiert. Das Volumen zeigt die beiden oben liegenden Wohngeschosse als formale Einheit und differenziert das leicht zurück versetzte öffentliche Erdgeschoss mit feinen Volumenversätzen.
Der Mehrzweckraum befindet sich im Zentrum des Erdgeschosses und bildet mit dem darüber liegenden Lichthof die Mitte des Wohnhauses und ist im Grundriss von allen vier Gebäudeseiten begehbar und belichtet. Er erfüllt verschiedene Funktionen und ist flexibel nutzbar: Im Alltagsgebrauch kann dieser offen sein. Er dient als Aufenthalts- und Begegnungsraum und ist allen zugänglich.
Im Osten und Westen befinden sich die Zugangsbereiche für die Wohngruppen in den Obergeschossen. Der offene Aufenthaltsbereich mit dem Sitzungs- und Dienstzimmer und die offene Treppenanlage bieten für die Bewohner einen wichtigen Identifikationspunkt. Besucher von extern können hier empfangen werden.
Den Eingang jeder Wohnung bildet das Entree mit Garderobe und den Einbauschränken. Von hier aus gelangt man in die zweiseitig belichteten Wohnräume mit offener Küche und Loggia, welche Querbezüge mittels Durchblicke über den Lichthof zulassen. Die Bewohnerzimmer, welche ein angenehmes Licht von östlicher oder westlicher Richtung aufweisen, erreicht man über einen durch seitliche Oberlichter ausgeleuchteten Korridor.
Beteiligte
Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen, Brigitta Ruff, Christof Kovacs
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG Luzern
Amstein + Walthert AG Zürich