Windisch
Beschrieb
Als eine Art Passagen durchstossen die Hauseingänge das Erdgeschoss und ermöglichen es, das Haus von beiden Seiten zu betreten. Im Erdgeschoss sind Atelierräume sowie die Abstellräume der Wohnungen und Technikräume angeordnet. Für die Wohnungen wird eine schottenartige Raumstruktur mit abwechselnd schmalen und breiten Raumschichten in den regelmässigen Stützenraster eingefügt. Die von Fassade zu Fassade gespannten Wohnbereiche sowie alternierend nach Osten und Westen orientierte Loggien reagieren auf die spezifische Lage zwischen den beiden Strassen. Fassaden und Fenster werden nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten rekonstruiert und renoviert.
Das Attikageschoss ist vollständig verglast und wird in Leichtbauweise aus Holz erstellt. Die Wohnungen besitzen einen Patio, was ein spannungsvolles Gleichgewicht zwischen Introvertiertheit und Extravertiertheit erzeugt.
Die Wohnungen und Ateliers in der Spinnerei III richten sich an Personen mit mittlerem bis höherem Einkommen, welche vorwiegend im Bildungs-, Entwicklungs- oder Kreativbereich tätig sind. Wohnen und Arbeiten sind in den loftartigen, flexibel nutz- und unterteilbaren Räumen gut vereinbar.
Beteiligte
Planergemeinschaft mit Liechti Graf Zumsteg Brugg
Osterhage Riesen Architekten Zürich, Jan Osterhage, Philipp Riesen