09003
Schulhauserweiterung Reben
Arbon

Beschrieb

Der leicht nach Süden geneigte Hügelzug und die künstliche Terrassierung des Schulareals sind die massgebenden topographischen Grundlagen für das Projekt. Das natürliche Gefälle des nach Süden geneigten Terrains wird durch die innere Organisation des Annexbaus thematisiert und bietet den einzelnen Nutzungen spezifischen Qualitäten und separate Zugänge.

Durch die Positionierung des Erweiterungsbaus im südlichen Bereich der Parzelle wird der Pausenplatz zwischen den beiden Schulhäusern räumlich gefasst und durch einen Patio erweitert.
Das Gebäude ist nach dem Prinzip der harten Schale und dem weichen Kern aufgebaut: Die konsequente Trennung von Rohbau und Innenausbau bietet eine wirtschaftliche Bauweise und lässt über die Nutzungsdauer des Gebäudes eine flexible Raumaufteilung zu. Die Aussenwände, die tragenden Innenwände und die Geschossdecken sind in Sichtbeton gehalten. Die Betonscheiben überspannen in einfacher Weise mit ihrer gegebenen Tragfähigkeit die Fassadenöffnungen und Freiräume. Sie übernehmen die Lasten aus angehängten und aufgelegten Betondecken. Sämtliche Schulräume sind nach dem Ideal der zweiseitigen Tageslichtnutzung konzipiert: Das Seitenlicht kommt von Richtung Patio oder von Süden, das Nordlicht von den Shed-Dächern oder von der nach Osten aufgefächerten Fassade.

Beteiligte

Philipp Riesen Architekt

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