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UMBAU SPINNEREI III & NEUBAU ZWIRNER

KUNZ - AREAL WINDISCH

Projektbeschieb

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UMBAU UND AUFSTOCKUNG SPINNEREI III & NEUBAU ZWIRNER

KUNZ - AREAL WINDISCH

HIAG IMMOBILIEN ZÜRICH / WÜEST & PARTNER ZÜRICH

PROJEKTWETTBEWERB 1. RUNDE 1. RANG / 2. RUNDE 2. RANG

2010 / 2011

 

Planergemeinschaft:

Osterhage Riesen Architekten Zürich    

Jan Osterhage, Philipp Riesen

Liechti Graf Zumsteg Brugg

 

Als eine Art Passagen durchstossen die Hauseingänge das Erdgeschoss und ermöglichen es, das Haus von beiden Seiten zu betreten. Im Erdgeschoss sind Atelierräume sowie die Abstellräume der Wohnungen und Technikräume angeordnet. Für die Wohnungen wird eine schottenartige Raumstruktur mit abwechselnd schmalen und breiten Raumschichten in den regelmässigen Stützenraster eingefügt. Die von Fassade zu Fassade gespannten Wohnbereiche sowie alternierend nach Osten und Westen orientierte Loggien reagieren auf die spezifische Lage zwischen den beiden Strassen. Fassaden und Fenster werden nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten rekonstruiert und renoviert. Das Attikageschoss ist vollständig verglast und wird in Leichtbauweise aus Holz erstellt. Die Wohnungen besitzen einen Patio, was ein spannungsvolles Gleichgewicht zwischen Introvertiertheit und Extravertiertheit erzeugt. Die Wohnungen und Ateliers in der Spinnerei III richten sich an Personen mit mittlerem bis höherem Einkommen, welche vorwiegend im Bildungs-, Entwicklungs- oder Kreativbereich tätig sind. Wohnen und Arbeiten sind in den loftartigen, flexibel nutz- und unterteilbaren Räumen gut vereinbar. 

 

 

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ERSATZNEUBAU ZWIRNER

KUNZ - AREAL WINDISCH

HIAG IMMOBILIEN ZÜRICH / WÜEST & PARTNER ZÜRICH

PROJEKTWETTBEWERB 1. RUNDE 1. RANG / 2. RUNDE 2. RANG

2010 / 2011

 

Planergemeinschaft mit Liechti Graf Zumsteg Brugg

Osterhage Riesen Architekten GmbH Zürich    

Jan Osterhage, Philipp Riesen

 

Über einem verglasten Sockelgeschoss für Verkaufsnutzung erheben sich sieben Wohngeschosse. Gedrehte Balkone und eine leichte Überhöhe in den obersten drei Stockwerken erzeugen eine spannungsvolle Gebäudeform, welche sowohl auf die Kopfsituation als auch auf die Lage hinter der Feinspinnerei reagiert: Während die unteren Wohnungen mit ihren Balkonen eher über Eck zu den seitlichen Aussenräumen orientiert sind, richten sich die oberen Wohnungen über die Feinspinnerei hinweg stärker nach Süden aus. In den Wohnungen gruppieren sich die Räume um eine grosszügige Diele. Eine scheibenartige Tragstruktur führt von der Gebäudemitte zur Fassade, welche mittels Bandfenstern den Wohnungen eine dem Ort angemessene Stimmung verleiht. Die Brüstungsbänder der Fassade sind mit strukturiertem Stahlblech bekleidet, dessen industrieller Charakter den Wohnneubau innerhalb des ehemaligen Industrieareals zu verankern vermag. Die Mietwohnungen sprechen Familien mit eher konventionellen Wohnvorstellungen an.